So bleibst du auf ADV-Touren organisiert
Man hört es immer wieder: Packe alles ein, was du brauchst, und nichts, was du nicht brauchst. Natürlich ist es gut, wenn du alles dabei hast, aber eine Abenteuerreise mit dem Motorrad ist nicht dasselbe wie ein Roadtrip mit dem Geländewagen.
Du musst clever packen. Nicht nur das, auch die Dinge, die du mitnimmst, müssen organisiert bleiben. Zu wissen, wo alles ist, macht das Leben so viel einfacher, wenn du es tatsächlich brauchst.
Hier haben wir ein paar praktische Tipps zusammengestellt, damit du auf deiner nächsten ADV-Tour gut organisiert bist.
1. Überlege, was du brauchst
Nein, wirklich. Sieh dir deine Sachen genau an und überlege dir, was du unbedingt mitnehmen musst und was zu Hause bleiben kann. Je weniger du mitnehmen musst, desto weniger musst du organisieren, also denke daran.
Achte auf die Länge deiner Motorradreise und die Bedingungen, die du unterwegs vorfinden wirst. Bei einer kurzen Reise unter guten Bedingungen kannst du wahrscheinlich einige der sperrigen Sachen zu Hause lassen.
Wenn du aber wochen- oder monatelang unterwegs bist und mit allen erdenklichen Bedingungen konfrontiert wirst, ist es umso wichtiger, gut organisiert zu sein.
2. Gepäck ist der Schlüssel
Du wirst den Großteil deiner Sachen hinter dir, auf dem Motorrad, verstauen. In Bezug auf das Gepäck gibt es unterschiedliche Ansichten.
Manche bevorzugen die größte verfügbare Tasche, damit sie alles hineinpacken können. Das ist ein Vorteil einer großen Tasche wie der Explorer Packtasche, aber eine der Herausforderungen ist es, alles in dieser großen Tasche zu sortieren (mehr dazu unten!).
Die andere Möglichkeit ist, eine Reihe kleinerer Taschen zu verwenden, in die du weniger einpackst und so besser organisiert bist. Das Problem dabei ist, dass du auf Motorrädern nicht viel Platz hast, um dein Gepäck zu befestigen.
Obwohl beide Optionen funktionieren können, gefällt uns die Idee, eine große Tasche oder ein Topcase zu verwenden (und bei Bedarf einen Tankrucksack vorne). Vermeide Taschen mit seitlichen Öffnungen, weil Gegenstände herausfallen können, wenn du die Tasche von der Seite öffnest.
Eine Tasche mit einer oberen Öffnung wie die MotoBags verhindert das. Der Schlüssel zur Organisation in dieser großen Tasche liegt darin, kleinere Taschen zu verwenden, um alles unterzubringen. Da aber viele Motorräder bereits mit Satteltaschen ausgestattet sind, ist es dumm, den Stauraum nicht zu nutzen.
Ein kleiner Hinweis am Rande: Wenn dein Tankrucksack oder deine Hecktasche nicht wasserdicht sind (und selbst wenn sie es sind), solltest du eine Regenhülle in Reichweite haben, damit du bei Bedarf schnell anhalten und sie benutzen kannst.
3. Interne Organisation
Hier beginnt die eigentliche Organisation. Du verwendest eine Reihe kleinerer Taschen, um die Gegenstände in deinem Tank/Schwanzbeutel zu trennen. Du kannst den Platz maximieren, indem du die einzelnen Taschen vertikal im Tank-/Rücksack anordnest.
Das erleichtert auch den Zugriff auf die Gegenstände, wenn du unseren Rat befolgst und einen Tankrucksack mit einer oberen statt einer seitlichen Öffnung nimmst. Im Folgenden findest du eine Übersicht über kleinere Taschen und ihre Verwendung.
- Beutel. Beutel gibt es in allen Formen, Größen, Materialien und Farben. Besorge dir mindestens drei verschiedene Größen (klein, mittel, groß) und Farben, damit du sie leicht sortieren kannst. Am praktischsten sind Netztaschen, damit du sehen kannst, was drin ist. Netztaschen sind auch nützlich, um nasse Sachen aufzubewahren, die ausgelüftet werden müssen. Die Größe der Tasche bestimmt, was hineinpasst. In die großen Taschen passt in der Regel deine Kleidung, in die mittelgroßen Taschen kannst du Lebensmittel/Kochutensilien, Motorradkleidung (z. B. Handschuhe) für verschiedene Wetterlagen oder sogar Notfallausrüstungen packen. Die kleine Tasche kann für Toilettenartikel verwendet werden.
- Organizer-Kits. Geschäftsreisende verlassen sich immer auf Organizer-Kits, und jetzt kannst auch du von diesen cleveren kleinen Taschen profitieren - vor allem, wenn deine Reise kurz ist. Auf einer Motorradtour sammelst du unweigerlich kleinen Schnickschnack ein. Egal, ob es sich um Mautquittungen, Kleingeld, Schlüssel, Toilettenartikel oder andere Dinge handelt - wenn du sie einfach in deine Ausrüstungstasche stopfst, wirst du sie nicht mehr los. Organizer-Kits sind ein guter Ort, um diese Dinge zu verstauen. Noch besser ist es, wenn du in Hotels wohnst oder zumindest eine richtige Dusche benutzt. Dann kannst du einen Organizer-Beutel speziell für Duschen aufbewahren, den du aus deinem Tankrucksack herausziehen und direkt mitnehmen kannst. Wenn du mehrere brauchst, solltest du dir verschiedene Farben zulegen, damit du dir merken kannst, welche welche ist.
- Trockenbeutel. Wenn du mutig bist, bereits Satteltaschen hast oder nur für kurze Zeit wegfährst, kannst du auch Dry Bags anstelle von speziellen Top Cases verwenden. Sie sind leichter, können eine Menge Sachen transportieren und lassen sich leicht am Motorrad befestigen. Wie der Name schon sagt, solltest du darin Dinge aufbewahren, die trocken bleiben müssen (wie saubere Kleidung). Alternativ kannst du auch Trockentaschen verwenden, wenn du dich lieber an das Thema dieser Liste hältst und kleinere Taschen in größeren unterbringst. Unsere MotoBags werden mit Trockentaschen geliefert, weil sie für Abenteuertouristen einen Mehrwert darstellen.
Haben dir diese Tipps beim Packen für deine nächste ADV-Tour etwas zu denken gegeben?
Wenn du der Typ bist, der normalerweise alles in eine Tasche wirft und später wieder herausholt, wird es dich entlasten, alles ordentlich und zweckmäßig zu verstauen, wenn du später nach etwas suchst (obwohl wir zugeben müssen, dass es stressig sein könnte, überhaupt so zu packen).
Auch wenn du bereits ein organisierter Fahrer bist, hoffen wir, dass einige dieser Tipps und Produkte dir neue Ideen für dein zukünftiges Packen gegeben haben.